Gypsy-Musik & mehr


GypsyDer Geiger George Iliev Velikov und sein Bruder, der Akkordeonist Rumen Velikov spielen am 23. September um 19.00 Uhr im alten Rathaus in Heisingen mitreißende Melodien aus den Bereichen traditionelle Folkore, Jazz, Gypsy-Musik und Klassik aus ganz Europa.

George Velikov stammt aus Bulgarien und setzt als Oberhaupt der Gruppe „Ensemble Varna – die Velikovs“ die Tradition seiner Familie fort, seit Generationen eine der herausragenden Musikerfamilien Bulgariens. Als Roma pflegen und bewahren sie nicht nur die reichhaltigen Traditionen der bulgarischen Volksmusik, sondern spielen seit jeher Lieder der Völker Europas wie auch ihre eigenen Romalieder.

„Wir spielen wie der Verlauf der Sonne. Von Osten nach Westen und verbinden alle Völker, damit unsere Zuhörer spüren, dass wir eine menschliche Familie sind, die in derselben Heimat lebt, der ERDE“. Mit diesem Motto hat die Gruppe ihr Können bereits auf zahlreichen Tourneen durch Europa einem breiten Publikum vorgestellt.

Schon in den Jahren 1972-1980 trat George Velikov auf Empfängen für Staatschefs (wie z.B. Fidel Castro) und Ministern in Varna-Goldstrand und Sofia auf. Er setzt damit die Tradition von Großvater Ilija und Vater Veliko fort, die ebenfalls Meister auf der Geige waren; Veliko begründete zudem zwei dramaturgische Theater in Rasgrad und Provadia. 1994 standen sogar drei Generationen von Musikern der Familie Velikov gemeinsam in einem Gypsy-Konzert in Deutschland auf der Bühne: In der WDR-Reihe „Matinee der Liedermacher“ spielten und begeisterten in Bielefeld George Velikov, sein Vater Veliko und sein Sohn Willi gemeinsam mit seinem Bruder Rumän und fünf weiteren Musikern ein staunendes Publikum.

Die Veranstaltung beginnt mit einer Einführung in die Musik durch Georg Hengst.

Veranstaltet wird dieses Konzert von der Bürgerschaft Heisingen e.V. in Zusammenarbeit mit dem Labor für Weltmusik e.V.

Die Veranstaltung ist kostenlos. Spenden sind herzlich willkommen!

Das Projekt wurde mit Mitteln der Bezirksvertretung VIII der Ruhrhalbinsel sowie des Kulturbüros der Stadt Essen gefördert.

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